Nun folgt der letzte Tag auf dem Aischgrunder Thing
Es regnet. Aber es wird auch wieder aufhören zu regnen... und dann gibts einen gemeinsamen Abschlussblót.
Gestern durfte ich dort auch eine Namensgebung leiten, was ich ja wirklich gerne und oft tu... und es war mir eine große Freude, den kleinen großen Thore in seiner Sippe zu verankern.
... viele tolle und besondere Menschen kreuzten auf diesem Markt meinen Weg. Und ich durfte wirklich wunderbare Begegnungen erleben.
Das für mich entscheidende ist, dass ich dort den alten spirituellen Weg unseres Landes laut und deutlich ehren darf!
Ich wünsche mir weit mehr Thing-Veranstaltungen statt nur diese Konsum-Mittelatermärkte zur Belustigung und Unterhaltung der Menschen. Ich wünsche mir, dass es noch viel mehr solcher Thing-Märkte gibt, die an die echte spirituelle Kraft unseres Landes anknüpfen.
Und die liegt nicht im Christentum. Oder im Buddhismus. Oder im peruanischen Schamanismus. Oder bei den Indianern.
Sie liegt in der Spiritualität von Menschen in einem riesigen alten Wald, umgeben von beruhigten Flüssen, fruchtbarem Boden und mütterlicher Erdkraft.
Selbst die Germanen und Kelten kamen hier einst ins Land und ja - sie veränderten die alte Struktur sehr - ABER: Sie ehrten die gleiche alte Kraft. Die Kraft der Natur. Im Werden und Vergehen. Im echten Erleben und im Ahnenkult des Landes und der Menschen.
So hielt dieses alte Band zwischen Mensch und Land - bis 772, als Karl der Sachsenschlächter kam. Mancherorts auch noch länger. Danach war dann aber die Trennung von Mensch und Land Programm. Und damit wurden wir geprägt und erzogen.
Das wir es jetzt schaffen, umzukehren und uns unsere Wurzelkraft der alten Spiritualität unseres Landes zurück zu holen um sie in unserem modernen Leben endlich zu integrieren, ist für mich ein sooooo großes Glück - Wunjo - weshalb ich dies auch wirklich gerne ohne Eigennutz unterstütze.
Komm heim. Es ist Zeit.
Runenhex
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