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Sperrnächte

Es ist vermutlich schwierig, in all der stressigen Jahres-End-Zeit, sich tatsächlich bewusst mit den spirituellen Themen dieser Zeit auseinander zu setzen.

Einfacher wird es, wenn man sich entschlossen hat, wirklich dem alten Jahreslauf zu folgen und anderes eben nicht zu bedienen. Kein Advent, kein Nikolaus, sondern die Aufmerksamkeit wirklich auf das lenkt, was das Land vormacht... so wie die Urahnen sich auch dem Vorgehen der Natur ergeben mussten. Die Sperrnächte sind da.

Wenn Du Dir mal alles weg denkst, was die Menschen heute Advent nennen, all das belichtern und naschen und schenken... wenn Du hinaus schaust ins Land, dort draußen vielleicht spazieren gehst, dann spürst Du es. Sicher. Dann spürst Du, das es jetzt endgültig Zeit wird, sich ins Innere zurück zu ziehen. Die Dunkelheit lässt das Land kaum noch los. Alles verschwindet im kalten Zwielicht.

Der Mensch mit seiner dünnen Haut ist nur noch im Haus sicher und geschützt gegen das dunkle Kalt der Welt. Die Natur treibt jedes ihrer Wesen an den richtigen Platz. Dich treibt sie hinein. Ins Haus. In Dich. Oft wird uns erzählt, dann wurde drinnen viel geräumt und getan. Ich bin sicher, das war gar nicht so gut möglich. Denn auch im Langhaus war es dunkel, oder später in der Wohnstube einer alten Kate. Man tat mit Sicherheit nur das Nötigste - körperlich gesehen.

Das führt dann auch zu mehr nachdenken, zu tieferen Gesprächen ohne die Ablenkung vom Tages-Alltag. Das führte ganz natürlich dazu, zu reflektieren, was geschehen war in dem vergangenen Sonnenjahr. Ich möchte Dir jetzt hier für diese Ein-Sperrnächte nicht wieder einen Haufen Tu das und Jenes aufbürden. Ich möchte, dass Du Dich beruhigst. Das Du Dir Zeit gestattest um zu spüren, zu fühlen, nachzudenken. Du kannst einfach mal damit klar kommen, nichts zu tun, Dich ruhig zu verhalten und mit Deinem Inneren klar zu kommen.

Aber ist das dann echt spirituell. Ja. Das ist Naturspiritualität vom Feinsten. Denn die Natur macht es Dir vor. Kein Buch!

Enspann Dich und lass Dich von der dunklen Geborgenheit umfangen. Nutze eine Kerze, statt viele Lichter. Lass endlich die Ruhe zu. Ich weiß, das ist wirklich schwer für uns moderne Menschen. Aber es ist gut. Denn Du wirst Mut und seherische Kraft brauchen, nach der Sonnwende, wenn es in den rauhen Nächten dann um Deine Zukunft geht.



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